Spröde Haare, brüchige Nägel: Das sind starke Warnsignale und deutet auf Eisenmangel hin. Was die Symptome wirklich sagen und wie Haut und Haar wieder schön werden.
Nach trockener Heizungsluft im Winter können Haut und Haar leiden. Das zeigt sich an trockenen Stellen oder glanzlosen Haaren. Doch nicht immer steckt die kalte Winterluft hinter den Symptomen – sie können ein Anzeichen für Eisenmangel sein.
Was ist Eisenmangel?
Fehlt dem Körper dieser Nährstoff, kommt es zu einer Eisenmangel-Anämie. Dabei erhalten die Körperzellen nicht ausreichend Sauerstoff und arbeiten nicht mehr richtig.
Das kann zur Blutarmut führen, denn Eisen ist ein fester Bestandteil des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin sowie anderer Enzyme. Eisen bindet also Sauerstoff im Blut und in den Muskeln.
Welche Symptome hat man bei Eisenmangel?
Im Spiegel blickt nur jemand müdes blasses zurück. Das kann ein erstes Anzeichen für Eisenmangel sein – vor allem, wenn die Blässe über einen längeren Zeitraum vorkommt.
Weitere Eisenmangel Symptome sind:
– spröde Haare
– Juckreiz auf der Haut
– brüchige Nägel
– Haarausfall
– Müdigkeit
– uvm.
Haarausfall: Das ist zu tun
In extremen Fällen kann es durch Eisenmangel zu Haarausfall kommen. Nach dem Kämmen befinden sich Büschel Haare in der Bürste. Nach dem ersten Schock, sollten Frauen diese Tipps umsetzen:
Handelt es sich um einen ernährungsbedingten Mangel, helfen Präparate oder eine Umstellung des Speiseplans. Durch die Monatsblutung können Frauen ebenfalls an einem Eisenmangel leiden. Therapiemöglichkeiten bei Haarausfall gibt es hier.
Das sind die besten Eisenquellen
Blutwurst und Hirseflocken – was eine Kombination. Tatsächlich zählen beide Produkte zu eisenhaltigen Nahrungsmitteln. Top-Lebensmittel sind:
– Kürbiskerne
– Schweineleber
– Weizenkleie
– Sesam
– Sojabohnen
Die Auswahl ist groß und für jeden Geschmack etwas „eisenhaltiges“ dabei. Doch Achtung: Man sollte es mit der Einnahme nicht übertreiben. Zu viel Eisen kann dem Körper auch schaden, denn unser Körper hat kaum Optionen, überschüssiges Eisen wieder abzugeben. Eine Überfrachtung kann in erster Linie der Leber schaden.
Brüchige Nägel pflegen
Sind die Nägel eingerissen und die Haut trocken, ist guter Rat teuer. Zuerst gilt es in die Küche zu schauen. Ein Mangel an Calcium und Magnesium kann die Nägel ebenfalls einreissen lassen. Schokolade, Milch und Bananen schaffen Abhilfe. Danach geht es an das Beauty-Programm.
Die Nägel sollten gefeilt, statt abgeschnitten werden. Am besten greifen Frauen zu hochwertigen Keramik- oder Sandblattfeilen. Diese schonen den Nagel. Um die Nägel nicht weiter zu belasten, sollte stets in eine Richtung gefeilt werden. Als absoluter Top-Tipp greift Nagelöl. Das Öl versorgt die Haut mit Nährstoffen und lässt Hände schnell wieder zart aussehen. Am besten wirkt Nagelöl über Nacht – also immer ein Fläschchen am Nachttisch stehen haben.
Für die Erstversorgung eignet sich auch ein komplettes Ölbad. Das lässt sich sogar selbst herstellen: Ein paar Tropfen Öl (Oliven- oder Mandelöl) in warmes Wasser geben und Hände eintauchen.
Fazit: Eisen wichtig für Haut und Haar
Nährstoffe sind wichtig für den Körper – reine Pflege reicht da nicht aus. Ein ausgewogener Speiseplan und Eisenzufuhr sind essentiell für starke Nägel und glänzendes Haar. Mit der passenden Pflege bleiben Hände, Haut und Haar im Einklang.
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